2012

«L’elisir d’amore»
(Der Liebestrank)

Oper in zwei Akten
Libretto von Felice Romani

Die Oper

 

komp_don

Gaetano Donizetti
1797 bis 1848

Uraufführung 1832, Milano

Musikalische Leitung: Raphael Maximilian Honegger
Inszenierung und Regie: Mengia Caflisch
Ausführende: Solisten, Orchester, Vokalensemble

Kurze Inhaltsangabe zu den zwei Akten

Akt I
Einige Jahre nach dem Ende des verheerenden Krieges blüht in den italienischen Städten das Wirtschaftswunder während das kleine Dorf, das Schauplatz der Oper ist davon fast unberührt bleibt. Der schüchterne Bauarbeiter Nemorino liebt die Wäschereibesitzerin Adina seit Langem – aber erfolglos. Adina weist seine Geständnisse regelmäßig zurück. Nemorino hat für dieses Verhalten Verständnis, bewundert er doch Adina für ihre Klugheit – sie kennt sogar die Geschichte von Tristan und Isolde – , während er sich selbst für einen Idioten hält. Überraschend bekommt Nemorino Konkurrenz von Belcore, einem Sergeanten, der im Gegensatz zu Nemorino keinerlei Selbstzweifel: Sogleich möchte er Adina heiraten. Rettung naht in Gestalt des »Doktor« Dulcamara, der ein Wundermittel gegen alle Probleme und Gebrechen dieser Welt im Angebot hat. Nemorino fragt ihn nach dem Liebestrank von Tristan und Isolde. Daraufhin verkauft Dulcamara ihm eine Flasche Rotwein als ebensolchen und behauptet, wenn Nemorino ihn tränke, würde dieser innerhalb von 24 Stunden bei Adina Gegenliebe auslösen. Von der baldigen Wirkung des Trankes überzeugt, ignoriert Nemorino nun Adina. Belcore muss zurück in die Militärzentrale um neue Befehle entgegenzunehmen. Aus Verärgerung darüber, dass Nemorino offensichtlich das Interesse an ihr verloren hat, nimmt Adina Belcores Heiratsantrag an. Die Hochzeit soll noch am selben Abend stattfinden – noch bevor der Liebestrank seine erhoffte Wirkung entfalten soll. Vergeblich bittet Nemorino Adina um einen Aufschub der Hochzeit.

Akt II

Die Hochzeitsfeierlichkeiten haben begonnen, doch Adina zögert die Unterzeichnung des Ehevertrages hinaus. Noch einmal bittet Nemorino Dulcamara um Hilfe. Er rät zu einer zweiten Flasche des »Liebestrankes«, für die Nemorino jedoch das Geld fehlt. In seiner Not sieht er keinen anderen Ausweg, als sich von seinem Rivalen Belcore als Soldat anwerben zu lassen, um mit dem Sold den Trank bezahlen zu können. Unter den Hochzeitsgästen verbreitet sich das Gerücht, dass Nemorino durch den Tod eines Onkels reich geworden sei. Auf einmal steht Nemorino im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, die Frauen umschwärmen ihn. Adina wird sich ihrer Liebe zu Nemorino bewusst. Als Dulcamara ihr ebenfalls zu einem Liebestrank rät, wehrt Adina aber ab, sie vertraue auf sich selbst und würde solche Mittel nicht benötigen. Berührt von der Konsequenz, mit der Nemorino seine Liebe lebt, kauft Adina ihn aus dem mit Belcore geschlossenen Vertrag frei. Endlich finden Adina und Nemorino zueinander. Dulcamara sieht mit Genugtuung, dass dank seiner Menschenkenntnis und seiner Tricks Glück und Zufriedenheit ins Dorf eingekehrt sind und braust wieder davon.


Biographien

Nemorino

Tenor

Viktor Majzik, 1981, in Budapest geboren, erhielt bereits mit 6 Jahren Musik- und Geigenunterricht an der Zoltán Kodály Musikgrundschule. Er ist Gründer des Gastoldi-Kammerchor und studierte Sologesang und Klavier am Leo Weiner Konservatorium Budapest bei Margit Ercse. 2007 schloss er an der HMT Zürich sein Lehrdiplom in der Klasse von Prof. László Polgár ab. 2009 folgte das Konzertdiplom bei Prof. Scot Weir an der ZHdK und das Diplom für elementare Musikpädagogik an der Schweizerischen Kodaly Musikschule. Er war seither in diversen konzertanten uns szenischen Produktionen in der Schwiez, Ungarn, Deutschland und Israel zu sehen und zu hören. Sein Repertoir reicht von Monteverdi über Torrejon y Velasco, Bach, Händel, Schubert, Mozart, Ravel, Strauss, Britten, Schostakowitsch bis Bernstein. 2008 nahm er an der Bach-Woche Stuttgart unter Helmut Rilling teil, 2010 am Songfest in Los Angeles mit Martin Katz, Graham Johnson und Lori Laitman. Er hat in der Tonhalle Zürich unter Stefan Asbury als der Prolog in Bartók‘s Blaubarts Burg mitgewirkt. Daneben wirkt er als musikalischer Leiter des „Diapasonino“ Kammerchor Männedorf und als Stimmbildner in anderen Chören.
Adina

Sopran

Nicole Hitz, 1987, aufgewachsen auf dem Hirzel ZH. Nach dem Vorstudium bei Prof. Lena Hauser in Zürich, begann sie 2008 ihr Gesangsstudium an der Hochschule Luzern – Musik in der Klasse von Prof. Peter Brechbühler. Im Sommer 2011 schloss sie ihr Bachelorstudium ab und setzt nun ihre Studien im Master of Arts in Music mit Vertiefung Musiktheater fort. Meisterkurse führten sie zu Margreet Honig, Angelika Luz und Rudolf Piernay. Sie tritt regelmässig als Solistin auf und hat schon in diversen szenischen Projekten mitgewirkt. Im Februar/März 2013 wird sie, unter anderem in Luzern und Einsiedeln, in Haydns „L’isola disabitata“ als Silvia zu hören sein.
Belcore

Bariton

Daniel Pérez, 1988, in Spreitenbach AG aufgewachsen. Nach Abschluss des Bachelor of Arts in Luzern bei Prof. Peter Brechbühler setzte er sein Studium an der ZHdK bei Prof. Scot Weir fort (Master of Arts in Vokalpädagogik). Daneben besuchte er Meisterkurse bei Bodil Gümoes und Meinard Kraak. Daniel Pérez tritt regelmässig schweizweit als Solist auf. Seine solistische Tätigkeit umfasst kirchenmusikalische Konzerte sowie kammermusikalische Aufführungen. Erste Theatererfahrungen machte er am Luzerner Theater u.a. als «Bariton» in Tom Johnsons Riemannoper. Neben seiner Konzerttätigkeit erteilt er privat Gesangsunterricht.

www.danielperez.ch

Giannetta

Sopran

Ronja Bosshard, wurde im Graubünden geboren und ist in der Nähe von Zürich aufgewachsen. Sie erhielt erste Gesangsstunden im Alter von 16 Jahren, sang in Chören und liebte das Theater. Es folgte Gesangsunterricht bei Martina Bovet und Studien in Musikwissenschaft. Im 2012 schloss Ronja erfolgreich den Bachelor in Sologesang bei Jane Thorner ab. Sie nahm an diversen Meisterkursen teil und arbeitete u.a. mit Katharina von Bülow, Gabriele Blazy, Daniel Fueter, Timothy Brown und David Zinman. Im letzten Jahr sang sie an Uraufführungsabenden der ZHdK, nahm an Liedklassen teil, gab etliche Konzerte, war in der Tonhalle Zürich im Verdi Requiem zu hören und in der Produktion Convenienze ed inconvenienze teatrali am Opernhaus Zürich zu sehen. Ronja Bosshard wurde erfolgreich nach Milano an das Conservatorio Giuseppe Verdi zu Delfo Menicucci aufgenommen, um dort ab Herbst 2012 ihren Master in Konzert zu beginnen.
Dulcamara

Bass-Bariton

Martin Roth, 1990, aus Chur, war zwei Jahre Vorstudent am Konservatorium Zürich bei Hubert Saladin. Im kommenden Semester beginnt er das Gesangstudium in der Klasse von Prof. Peter Brechbühler an der Musikhochschule Luzern. Seit der Primarschule singt er in der Churer Singschule. Musiktheatererfahrungen sammelte er in verschiedenen Projekten wie «die Schöne und das Biest», «King Arthur» und in dem Kurs «Opernwerkstatt» bei Corina Gieré und Regina Heer am Konservatorium Zürich. Im letzten Jahr gab er sein Debut in OpernHausen als Williams in der Oper «Richard Ceour de Lion».
Luigi

Bass-Bariton

Thomas Philipp Heierli, 1980, lebt in Zürich und ist als Business Analyst bei UBS tätig. Er war früh begeistert von klassischer Musik und ist leidenschaftlicher Laiensänger. Mit dem gemischten Chor der Singschule Chur wirkte er in diversen Singspiel- und Oratorienproduktionen. Er singt heute im Bach Collegium Zürich unter Bernhard Hunziker und im Konzertchor Harmonie unter Peter Kennel. Opernluft schnupperte er 2011 in der Churer Produktion «King Arthur» sowie seit 2008 bei OpernHausen, zuletzt als Gouverneur Florestan in Gretrys «Richard Coeur de Lion».
Musikalische Leitung Raphael Maximilian Honegger, aufgewachsen in einer musikalischen Familie, sein Vater Klarinettist und Dirigent, seine Mutter Musikwissenschafterin, hat er im Alter von 6 Jahren mit dem Klavierspiel begonnen. Mit 10 und 12 Jahren gewann er jeweils den 1. Preis am innerschweizer Musikwettbewerb. Bald kamen zum Klavier auch Klarinette und Tenor-Saxophon hinzu. An der Stiftsschule Einsiedeln konnte er neben ersten Erfahrungen als Orchestermusiker und Solist auch seinen vielen anderen Interessen nachgehen. So kam es, dass er nach der Teilnahme am Amateursolistenkonzert des ZKO nicht etwa Klavier sondern Physik an der ETH Zürich studierte. Nach erfolgreichem Abschluss des Masters in Physik zog es ihn aber doch zu seinen Wurzeln zurück und er begann sein Dirigierstudium bei Christof Brunner. Inzwischen studiert er bei Johannes Schläfli an der ZHdK und kann auf mehrere Meisterkurse, u.a. bei David Zinman, Ulrich Windfuhr und Kirk Trevor zurückblicken. Bereits im Jahr 2011 wirkte er als Assistent von Christof Brunner in OpernHausen mit.
Inszenierung, Ausstattung Mengia Caflisch aus Hausen am Albis ist promovierte Elektroingenieurin ETH und Mutter zweier Töchter. Ihre berufliche Laufbahn umfasst Industrie- Forschungs- und Lehrtätigkeit im industriellen Rahmen und auf Hochschul- und Fachhochschulstufe, wovon 3 Jahre in Kalifornien. Daneben Aktivitäten und Weiterbildung in Theater (Schauspiel und Regie-Assistenz, heute Aemtlerbühne, Regisseure u.a. Johannes Peyer, Dodo Deér, Klaus Henner Russius), Tanz, Improvisation und Pantomime (Els Ilg), Projekte u.a. mit dem verstorbenen Kleinkünstler Kaspar Fischer. Seit 2000 vermehrt eigene Regie-Arbeiten, Mitbegründerin von OpernHausen.
Konzertmeisterin Kristina Brita Heinimann, 1987, erhielt mit 6 Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Im Alter von 17 Jahren begann sie ein umfassendes Violinstudium an der ZHdK, das sie bei Prof. Rudolf Koelman mit dem Master Performance abschloss. Sie konzertierte bereits im In- und Ausland und trat auch solistisch mit Orchester auf. Seit Sommer 2010 unterrichtet sie Violine an der Musikschule Einsiedeln. Kristina Brita Heinimann spielt in diversen Orchesterformationen und ist u.a. Stv. Konzertmeisterin der Camerata Cantabile und Stimmführerin der zweiten Geigen im Sinfonieorchester Liechtenstein. Zudem ist sie eine begeisterte Kammermusikerin. Nebst der klassischen Musik interessiert sie sich für Gesang und Songwriting.


Mitwirkende

Nemorino, Bauarbeiter

Viktor Majzik, Tenor

Adina, Gutsbesitzerin

Nicole Hitz, Sopran

Belcore, Sergeant

Daniel Pérez, Bariton

Giannetta, Wäschereiangestellte

Ronja Bosshard, Sopran

Dulcamara, Quacksalber

Martin Roth, Bass-Bariton

Luigi, sein Gehilfe & Apotheker

Thomas Philipp Heierli, Bass-Bariton

Chor

Ursula Aebersold
Yukiko Ackeret
Carola Berendts
Naima Blattmann
Marianne Frank
Barbara Fuchs
Silvia Fuchs
Graziella Grasso
Valerie Jost
Meret Klee
Nicole Lorengo
Lilian Schärer
Erika Schmid
Silvia Schneiter
Thérèse Sottas
Marianne Steinbach
Rita Welti
Ruedi Bühler
Peter Driscoll
Daniel Matzenmüller
Helmut Müller
Wolfgang Sorg
Beat Weiss
Benjamin Zwicky

ein Soldat

Dieter Brönnimann

Kinder

Andreas Alff
Liann Rüegg
Elia Gribi

Dirigent

Raphael Maximilian Honegger

Konzertmeisterin

Kristina Heinimann

Stv. Konzertmeisterin

Laida Alberti
Ivona Krapikaite
Pietro Fabris

Violine

Mirjam Früh
Botagoz Tynybekova
Antonia Paratore
Irene Martignoni
Maria Scheidegger
Isabel Kriszun
Etienne Grüebler
Anna Boos
Dorothy Mazlum

Viola

Laura Hovestadt
Dominique Polich
Otto Guggenbühl
Manuel Nägeli

Violoncello

Lorena Dorizzi
Julia Pfenninger
Mirella Steiner
Urs Küchler
Matthias Kobi

Kontrabass

Martina Rivola
Susanne Brandenberg Schätti
Peter Schwarzenbach

Flöte

Aldo Christen
Bianca Hottinger
Eva-Maria Boppart

Oboe

Joao Barroso
Margrit Forrer

Fagott

Martin Hirzel
Josep Joaquim Sanchis
Brigitte Brouwer
Linus Meier

Klarinette

Yoshua Fortunato
Benjamin Vilte
Jérémie Jolo
Heidy Huwiler

Trompete

Yannick Wey
Katharina Bertsch-Weber
Matthias Kümin

Horn

Florian Hunziker
Simon Lewis
Alice Belle
Kathryn Zevenbergen

Perkussion

Adam Jeffrey
Mihaela Despa
Ken Fiebig

Musikalische Leitung

Raphael Maximilian Honegger

Inszenierung, Ausstattung,
Bühne

Mengia Caflisch

Regieassistenz

Martina Gfeller
Florence Jucker
Linda Koch

Dramaturgie

Esther Fischer-Homberger
Mengia Caflisch

Korrepetition

Seraina Anna Braun
Florian Gabele
Oana Zamfir

Textbuch

Nicole Hitz
Daniel Pérez

Administration

Beat von Arx

Organisation

Mengia Caflisch
Beat von Arx
Raphael Maximilian Honegger

Licht, Übertitel

Felix Naef
Cyril Caspar
Jérôme Schmitz
Dominik Weber

Bühnenbau

Ronja Bosshard
Dieter Brönnimann
Ruedi Bühler
Mengia Caflisch
Karl Engelhardt
Silvia Fuchs
Thomas Philipp Heierli
Raphael Maximilian Honegger
Nicole Hitz
Valerie Jost
Viktor Majzik
Daniel Pérez
Martin Roth
Christoph Waltle

Kostüme

Mengia Caflisch
Yolanda Thomas

Kostümassistenz

Ronja Bosshard

Theaterschneiderei

Irmy Hirzel
Barbara Jauslin
Yolanda Thomas

Frisuren, Maske

Mengia Caflisch
Margrit Häberling
Ingrid Naef

Webdesign

Simon Derungs

Videoaufnahmen

Stefan Hächler

Programmheft

Thomas Philipp Heierli

Flyer, Plakat

Beat von Arx

Medien

Viktor Majzik
Mengia Caflisch

Sponsoren

Mengia Caflisch
Martin Roth

Reservation

Claudia Walser
Xuãn-Minh Fritschy

Köche

Erwin von Flüe
Petra & Peter Bolliger
Reto Fust (Stiftung Albisbrunn)
Margrit & Peter Driscoll

Küchen- und Bar-Team


Walter Achermann
Renate Berendts
Rahel Buchter
Melissa Caflisch
Sophie Caflisch
Liliane Elsig
Ursula Frutig
Helen Gisler
Milly Hausherr
Jael Hoffmann
Susi Huber
Franz Kayser
Daniela Keller
Felix Küng
Priska Leibacher
Patricia Rhomberg
Agate & Georges Rigling
Marlis Roth
Theresa Rüegg
Ruth Schmid
Franz Schüle
Beatrice Sommerauer
Josef Sonderegger
Jasmin Stalder
Regina Steck
Franziska Suter
Ursula Tandler
Heidi Thöni
Esther Tobler
Marlise Topham
Jack Walser
Mona Wipfli
Conny Zanoli

Kuchenbäckerei

Nicole Lorengo

Fotos